Passau-Wien Tangoboys
Die Donau
Sie wird die Königin unter Europas Flüssen genannt. Von den Bergen des
Schwarzwaldes bis zum Donaudelta am Schwarzen Meer führt ihr Lauf über
2888 km. Die Donau berührt oder durchfließt 11 Länder Europas
( darunter 350 km Österreich).
Sie
- verbindet Völker und Kulturen,
- ist Spiegelbild europäischer Geschichte,
- ist 2415 km für große Schiffe befahrbar,
- fasziniert durch Landschaften, Städte, Klöster, Kirchen und
Schlösser.
Die Donau und ihre Kraftwerke
350 km Donau in Österreich bei 150 m Höhenunterschied zwischen deutscher
und slowakischer Grenze ergibt ein hohes Energiepotential. Dieses
Potential wird seit den 50er Jahren systematisch genutzt. Es entstanden:
1 gemeinsames deutsch/österreichisches Kraftwerk Jochenstein 1952/56
9 österreichische Kraftwerke von Aschach bis Freudenau 1958 bis 1997
Erreichte Vorteile sind:
- Stromerzeugung -
Spitzenleistung 260 Megawatt - Erhaltung natürlicher Lebensräume
- Eindämmung der Hochwassergefahr -
Durchgehende Schiffbarkeit in Österreich.
Die Donau und "ihr" Radweg
Ab Mitte der 70er Jahre entwickelte sich der Radtourismus rasant. Der
Bau und Ausbau von Radwegen in Deutschland und Europa führte zu einem
stets wachsenden Tourenangebot.
Der Donau-Radweg von Passau nach Wien nimmt dabei einen Spitzenplatz
ein:
- Täglich etwa 1500 Radler
in der Saison. Fast 200.000 Radler pro Jahr.
- Durchgängig asphaltierte bzw. hartgesandete Wege. Fast 100% separate
Streckenführung.
- Geringer Schwierigkeitsgrad von 331 m Seehöhe Passau auf 170 m in
Wien.
Beim Ausbau des Radweges spielten die
Treppelwege
eine große Rolle. Die Treppelwege sind auf oder neben den Dämmen
entlang führende Wege. Sie sind nicht öffentlich, aber an öffentliche
Straßen angebunden. Im Mittelalter bis Ende des 19. Jahrhunderts wurden
Lastboote durch Pferdegespanne flussaufwärts gezogen. Diese Gespanne
fuhren dabei auf den Treppelwegen.
Beim Kraftwerksbau wurden die Treppelwege staubfrei ausgebaut und
wurden so zur Basis des heutigen Donau - Radweges.
Die einzelnen Etappen :