Später überqueren wir auf der Landstraße die nach Emmersdorf führende Brücke und
radeln an der großen Donau-Bundesstraße weiter bis nach Grimsing. Dort führt uns
ein schmalerer Weg durch Obstplantagen zurück zur Donau. Weiter geht es links
haltend, auf einer Parallelstaße zur Bundesstraße durch "Aggsbach Markt". Vor Willendorf in der Wachau biegen wir nach links in die Straße „Groisbach“ ein,
die parallel zu den Bahnschienen verläuft. Ab Schallenbach geht es durch weitere
Engstellen zwischen Waldböschung und Donau in die Winzerorte Willendorf und
Schwallenberg, bis wir schließlich Spitz erreichen.
Wir starten an der Donau-Bundesstraße, halten uns links und finden so zur
beschilderten Donauroute zurück. Hinter der Kirche St. Michael biegen wir nach
links in die Winzerstraße ein und fahren auf Nebenstraßen nach Weißenkirchen.
Durch die so genannten „Frauengärten“ geht es in einem weiten Bogen in Richtung
Dürnstein. Wir passieren auf der Dürnstein-Straße linker Hand den Bahnhof,
biegen die zweite Straße nach rechts ab in die „Oberloiben“ und wenden uns in
die zweite Straße nach links. Kurz bevor wir Stein erreichen liegt der Förthof. |
Fundstellen-Denkmal der
"
Venus von
Willendorf "
in Willendorf an der Donau in
der Wachau
Die Originalfigur (11 cm) wurde am 07. 08. 1908 gefunden und ist 25.000
Jahre vor Christus entstanden.
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Es geht durch Weinberge, Obstplantagen mit
reifen Marillen, Äpfeln, Birnen und freundlichen Obstbauern. Ein
Erlebnis, das man mit einer zünftigen Weinprobe abschließen kann.
In Spitz gibt es das berühmte Traditionshotel "Mariandl". Es trägt
noch die Fassade von 1910 und hat im Inneren den Charme der 50er
Jahre bewahrt. Im Hotel wurde 1947 der Film "Hofrat Geiger" mit Paul
Hörbiger und Hans Moser gedreht.
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Am linken Ufer führt ein schöner Weg durch St. Michael und den Weinort
Weißenkirchen (Pfarrkirche mit Wehrgang 955-980) nach Dürnstein.
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Die Wehrkirche in St. Michael gibt es als
Bergfried seit dem Jahr 987. Später, um 1530, wurde der Turm gebaut. Sie
war bis Ende des 15. Jh. das einzige Gotteshaus in der Wachau.
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1192 Erstmals der
Name "Dürnstein" erwähnt, als Richard Löwenherz vom 21. Dezember 1192
bis März 1193 gefangen gehalten wurde.
Mit dem größten Teil des Lösegeldes - 100.000 Mark Silber - wurde die
"Allzeitgetreue" Wiener Neustadt erbaut. Hadmar II. führte den hohen
Gefangenen auf die Burg Dürnstein.
Der königliche Gefangene durfte zu seiner Unterhaltung fahrende Sänger
(Troubadoure) empfangen, woraus später vermutlich die Sage vom Sänger
Blondel entstand. Sein getreuer Minnesänger zog von Burg zu Burg, bis er
seinen König in Dürnstein, durch das Singen einer Liedstrophe, die der
Gefangene ergänzte, entdeckte.
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