Donnerstag,  03.07.08   Von Paternion  nach Arnoldstein - 47 km

Heute war Klaus der einzige, der kein Rührei mit Speck aus der großzügig bereit gestellten Pfanne gegessen hat.

Der heutige Tag verlief eher normal - um nicht zu sagen: langweilig.
Mittagspause in Villach nur Suppe für alle außer für Ulf. Die Kellnerin war zwar hübsch aber mit unserer Bestellung bzw. Abrechnung echt überfordert.
Dann gab's doch noch einen Höhepunkt am Wehr bei Schütt (Seewiese). Hier mussten wir absatteln und Fahrrad und Gepäck getrennt hinübertragen...

Bei Gegenverkehr kam es sogar zu Verständigungsschwierigkeiten kommen, wie Ulf feststellen konnte.

Spitze war dann allerdings das Gespräch mit der lebenserfahrenen Evelyne Pichler aus Arnoldstein. Sie hatte sich unser "Manöver" in aller Ruhe angeschaut und nahm staunend zu Kenntnis, das Klaus uns aus dem Altersheim geholt hatte, um mit uns bei dieser drückenden Hitze die unvorstellbar langen Touren zu machen.
"Normalerweise trinken wir aus Schnabeltassen" - " Wenn ihr so weiter macht, braucht ihr gar keine Tassen mehr" sagte Evelyne.
Als sie dann auch noch hörte, dass wir uns "Tango-Boys nennen", war es mit ihrer Fassung vollends vorbei.

Diesmal möchte ich es mir ersparen, die Aufzeichnung des Fahrradcomputers - insbesondere die über den letzten Kilometer zu kommentieren.  (Andere Stimmen waren z. B.: "Strafantrag" gegen Klaus)

weitere Stichworte: Halbpension statt Abrechnung für 3-Gänge-Abendessen - Junikäfer - Sitzkissen - Wirtstochter als Deutschlehrerin.
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