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Streckenbeschreibung |
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Für die daheim Gebliebenen:
Der Neckartalradweg gehört zu den
interessantesten und abwechslungsreichsten Radwegen.
Bei Schwenningen, am Rande der Baar, entspringt der fast 370 km lange Fluss als
schmales Rinnsal in einem ebenen Feuchtgebiet.
Schon vor Rottweil muss er sich durch recht gewaltige Berge am Rande der
Schwäbischen Alb und des Schwarzwalds entlang kämpfen.Er passiert ehrwürdige
Städte, die oft durch das früher begehrte Salz zu Reichtum gekommen
waren.Markante Schleifen, oft überragt von Burgen und Schlössern, bringen den
immer breiter werdenden Neckar über Oberndorf, Sulz und Horb nach Rottenburg.Von
hier an wird das Neckartal weiter; die ersten Weinberge finden Sie in
Rottenburg. Ab Tübingen trennt der Neckar den Schönbuch von den Ausläufern der
mächtigen Schwäbischen Alb.
Nach Nürtingen und Wernau verstärkt der Zufluss der Fils den Neckar derart, dass
er ab Plochingen für die Schifffahrt nutzbar wird.
In einer großen Kehre an Esslingen und der alten Bäderstadt Bad Cannstatt
vorbei, umfließt der Neckar die Landeshauptstadt Stuttgart.
Vom barocken Ludwigsburg an, fließt der Neckar in vielen Kehren durch das
württembergische Weingebiet.Viele schöne, markante Städte wie Marbach,
Besigheim, Lauffen passieren Sie auf dem Weg bis Heilbronn. Auf dieser Etappe
dominiert der Weinbau und kaum ein sonnenbeschienener Berghang wird nicht von
den Winzern bewirtschaftet.
Nach Bad Wimpfen verengt sich das Neckartal wieder und fließt in eindrucksvollen
Schleifen durch den wilden Odenwald. Zahlreiche bekannte Burgen wie Burg
Hornberg, Zwingenberg und Hirschhorn beherrschten früher den Flusslauf. Im
berühmten Heidelberg erreicht der Neckar, gewissermaßen wohlverdient, die
Rheinebene und mündet nach Mannheim in den Rhein.
Der Radweg wird meist auf gut ausgebauten Feld- und Wirtschaftswegen fern des
üblichen Verkehres geführt. Selten muss eine Nebenstraße benutzt werden.
Besonders eindrucksvoll sind die "bergigen" Etappen von Rottweil nach Tübingen
und von Bad Wimpfen bis Heidelberg.
In Notfällen und für die An- und Abreise kann die Bahn, die fast das gesamte
Neckartal begleitet, als Transportmedium dienen.
Rheinradweg 2
Im letzten Abschnitt der linksrheinischen Tour erreicht die
Route das große rhein-hessische Weingebiet, das Bild wird mehr und mehr von
lieblichen, rebreichen Hängen geprägt. Die erste Station ist die alte
Reichsstadt Worms, wo die Nibelungenstraße beginnt. Die berühmte romanische
Basilika steht für die glanzvolle kaiserliche Zeit dieser Stadt. Die
„Weinhauptstadt” der Region, Oppenheim, regt durch das Deutsche Weinbaumuseum
an, das landschaftlich Erlebte auch historisch zu erfassen. Vorbei an
zahlreichen Weinorten führt der Weg schließlich nach Mainz, in die einst
„goldene” bischöfliche Reichsstadt. Das Gutenberg-Museum und der St. Martinsdom,
als dritter in der Reihe großer romanischer Kaiserdome am Oberrhein, bedeuten
die letzten Höhepunkte der Reise.
Ab Worms entfernt sich die linke Rheinroute etwas vom Fluss und führt Sie auf
Nebenstraßen idyllisch durch die Weingärten.
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